"Eine schnelle und einfache Einigung wird es nicht geben. Deshalb muss in den nächsten Monaten der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden", stellte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad fest.
Ver.di und GEW fordern, dass Erzieherinnen mindestens in die Entgeltgruppe 9, Sozialarbeiter und -pädagogen in Gruppe 10 einzuordnen sind. Damit soll den gewachsenen Anforderungen an Qualifikation und Verantwortung dieser Beschäftigten Rechnung getragen werden.
"Es reicht nicht, nur die Gehaltsverluste auszugleichen, die durch den Wechsel vom Bundesangestelltentarifvertrag (BAT) in den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) entstehen. Die Regelungen, die der alten Eingruppierung zugrunde liegen, sind vor 19 Jahren zum letzten Mal verhandelt worden. Seitdem sind gesellschaftliche Bedeutung und Anforderungen beispielsweise an die Erzieherinnen enorm gestiegen", erläuterte Schaad die Gewerkschaftsposition.
Das Tarifinfo 1/2009 der GEW mit Wissenswertem zur Entgeltordnung in Sozial- und Erziehungsdiensten steht zum Download zur Verfügung.