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Erklärung unterzeichnet

„Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“

Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht (SPD) hat gemeinsam mit Unternehmen, Gewerkschaften und Organisationen eine Erklärung unterzeichnet, die dazu beitragen soll, sexualisierte Gewalt und Sexismus zu verhindern und zu beenden.

"Sexismus und sexuelle Belästigung haben in einer offenen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz", sagt Christine Lambrecht. (Foto: Pixabay / CC0)

Um sexualisierte Gewalt in sämtlichen Erscheinungsformen zu verhindern und zu beenden, hat Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht (SPD) die Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ unterschrieben. Zusammen mit ihr unterzeichneten auch unter anderem Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetages, und Christina Ramb, Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Vereinbarung. Mehr als 50 weitere Unternehmen und Organisationen schlossen sich der Erklärung bereits an, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).

„Alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner engagieren sich aktiv dafür, dass Frauen und Männer die gleichen beruflichen Chancen haben und den gleichen Respekt erhalten.“ (Christine Lambrecht)

„Sexismus und sexuelle Belästigung haben in einer offenen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz“, betonte Lambrecht. „Alle Unterzeichnerinnen und Unterzeichner engagieren sich aktiv dafür, dass Frauen und Männer die gleichen beruflichen Chancen haben und den gleichen Respekt erhalten. Wir wollen dafür sorgen, dass längst überkommene Rollenbilder und Diskriminierungen ein Ende haben.“

Mit Unterzeichnung der Erklärung verständigten sich die Beteiligten auf vier konkrete Vorhaben: 

  • Die Verbreitung von Informationen über Sexismus, sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt, individuelle Handlungsmöglichkeiten und Beratungsangebote soll verbessert werden.
  • Führungskräfte und Verantwortliche sollen sensibilisiert und in Initiativen einbezogen werden.
  • Zum Umgang mit Sexismus und sexueller Belästigung sollen klare Leitlinien wie Betriebsvereinbarungen und Dienstanweisungen angewendet werden.
  • Es sollen Beschwerdestellen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) eingerichtet werden.

Die „Gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung kann hier unterzeichnet werden.