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„Vox Lux“

Eine Popbiografie in der Medienwelt von heute

„Vox Lux“ von Brady Corbet schildert eine Popbiografie zwischen Ruhm und Trauma. Aufgegriffen werden Themen wie Starkult und Selbstoptimierung, aber auch die jugendliche Erfahrung von Waffengewalt und Terrorismus.

Foto: Atsushi-Nishijima / Kinostar Filmverleih

Im Jahr 1999 überlebt der US-Teenager Celeste schwer verletzt einen Amoklauf. Nachdem sie später bei einem Gedenkgottesdienst gesungen hat, wird sie zum Popstar. Ihr kometenhafter Aufstieg und damit einhergehender Verlust der Unschuld, verzahnt mit einem Terroranschlag auf die Nation, macht den Teenager zur Ausnahmeberühmtheit. 17 Jahre und mehrere Skandale später kämpft die erwachsene Celeste, inzwischen eine arrogante Popikone, um ihre Karriere. Ein Terroranschlag in Kroatien, bei dem die Täter Glitzermasken aus einem ihrer Musikvideos tragen, bringt zudem die traumatischen Erinnerungen zurück. 

Kinofenster.de hat eine Kritik veröffentlicht und empfiehlt Brady Corbets Drama „Vox Lux“ mit Natalie Portman in der Hauptrolle für die Behandlung im Unterricht ab der 11. Klasse. Mögliche Themen in den Fächern Englisch, Deutsch, Musik, Ethik, Religion oder Sozial-/Gemeinschaftskunde sind Popkultur, Erwachsenwerden, Identität, Musik und Trauma. 

In Politik und Gemeinschaftskunde kann nach Anregung von Kinofenster.de Celestes Aussage diskutiert werden, der Terrorismus lebe letztlich wie sie von Aufmerksamkeit: Ist dies eine fahrlässige Analogie oder ein aufschlussreicher Kommentar zu den sozialen Medien? In den künstlerischen Fächern können die experimentelle Filmsprache sowie der Einsatz von Musik erörtert werden.