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Eine neue Lernkultur

Wie können wir Lernprozesse befördern, die vom Individuum ausgehen und gleichzeitig die Anregungen, die heterogene Lerngruppen bieten, nutzen? Dieser Frage wird in diesem Buch unter vielerlei Aspekten nachgegangen. Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, das sich an Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, an Lehreraus- und -fortbildung richtet.

Aus dem Vorwort von Marianne Demmer:

„Lernen über Grenzen“! Dass sich EU-Mail, dieses vielschichtige und ehrgeizige Projekt, mit diesen drei Worten auf den Punkt bringen lässt, empfinde ich als ein kleines Sprachwunder. Denn wie viele Bedeutungen können sich mit „Lernen über Grenzen“ verbinden! Etwas jenseits der deutschen Grenzen über andere Schulsysteme und damit auch etwas über das deutsche lernen. Oder: Etwas über eigene Grenzen lernen. Über Grenzen der Wahrnehmung, der Vorstellung, des Könnens und Wollens. „Lernen über Grenzen“ kann auch bedeuten, dass durch Lernen die eigenen Grenzen überwunden werden, dass Kinder, Jugendliche, Erwachsene über die Grenzen von Konventionen, Religionen, Weltanschauungen, Sozialschichten und Ethnien hinweg gemeinsam lernen ...

Das vorliegende Buch, herausgegeben von Katrin Höhmann, Heidemarie Schäfers und Rainer Kopp, beschäftigt sich mit allen diesen Aspekten.
Das Buch will Lehrerinnen und Lehrern Mut machen, Grenzen zu überschreiten und sich von der unerfüllbaren Sehnsucht nach homogenen Lerngruppen zu verabschie-den. Es will Mut machen, „mixed ability“, gemischte, „heterogene“ Lerngruppen als Normalität zu begreifen und nicht als Problem und Unglück.

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