30. Gewerkschaftstag der GEW
Doreen Siebernik wird neue stellvertretende Vorsitzende
82,7 Prozent der Delegierten des 30. Gewerkschaftstages in Berlin haben Doreen Siebernik zur stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt. Ihr Vorgänger, Andreas Keller, hatte nicht erneut kandidiert.
82,7 Prozent der Delegierten des 30. Gewerkschaftstages in Berlin haben Doreen Siebernik zur stellvertretenden Vorsitzenden bestimmt. Ihr Vorgänger, Andreas Keller, hatte nicht erneut kandidiert.
„Meine Kandidatur ist mir eine Herzensangelegenheit.“ (Doreen Siebernik)
Noch bevor Siebernik das Wort ergreifen konnte, um ihre Bewerbung zu begründen, war Beifall unter den Delegierten aufgebrandet. Die Berliner Gewerkschafterin, im Geschäftsführenden Vorstand der GEW für Jugendhilfe und Sozialarbeit zuständig, begründete ihre Kandidatur sehr persönlich: „Meine Kandidatur ist mir eine Herzensangelegenheit.“ Viele Delegierte und Mitglieder der GEW hätten sie darin auf dem Weg unterstützt.
„Ich werde Maike in ihrer Rolle als Vorsitzende nach Kräften unterstützen.“ (Doreen Siebernik)
Siebernik betonte in ihrer mehrfach von Beifall unterbrochenen Rede ihr Interesse an einer engen Zusammenarbeit mit der alten und neuen GEW-Vorsitzenden, Maike Finnern: „Ich werde Maike in ihrer Rolle als Vorsitzende nach Kräften unterstützen.“ Ihrem Vorgänger Andreas Keller dankte sie für seine langjährige engagierte Arbeit. Ihr Arbeits- und Lebensschwerpunkt, so Siebernik, werde auch künftig in Berlin liegen.
Die neue stellvertretende GEW-Vorsitzende wies darauf hin, dass das „E“ im Wort GEW für sie als ausgebildete Erzieherin beruflich bedingt einen besonderen Stellenwert aufweise. Siebernik: „Ich will aber auch für alle anderen, die in der GEW organisiert sind, da sein und deren Interessen vertreten.“