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DGB-Filmpreis 2022

Dokumentation über Freiburger Schulprojekt geehrt

Die Dokumentation „Platzen“ von Jakob Reinhart ist mit dem DGB-Filmpreis ausgezeichnet worden. Der diesjährige Gewinnerfilm zeigt ein Schulprojekt mit Kindern aus zwölf verschiedenen Ländern an einer Freiburger Schule.

Die Auszeichnung wurde beim 32. Internationalen Filmfest Emden-Norderney verliehen. (Foto: Pixabay / CC0)

Der Filmpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) geht in diesem Jahr an die Dokumentation „Platzen“ von Jakob Reinhart. Die stellvertretende Bundesvorsitzende Elke Hannack übergab die  Auszeichnung beim 32. Internationalen Filmfest Emden-Norderney.

„Platzen“ zeigt ein Schulprojekt mit Kindern mit Migrationsgeschichte an einer Freiburger Schule. Angel, Kelvin, Somaia, Jemo, Ifraz, Festim, Nedjat, Ayat und Batoul gehen in die sechste Klasse der Vigeliusschule II. Sie kommen aus 12 Ländern und sprechen 14 Sprachen. Der US-Choreograph Graham Smith, der seit sieben Jahren am Theater Freiburg arbeitet, will ihnen mit seinem Projekt neue Impulse geben. Der Regisseur dokumentiert dies und geht dabei der Frage nach, welche Perspektiven und Chancen diese Kinder haben und wie Integration gelingen kann. 

Smiths Projekte seien Begegnungen auf Augenhöhe, geprägt von Respekt und Verständnis, sagte Reinhart bei der Preisverleihung. „So bieten sie für diese Kinder eine Hand aus der Mitte der Gesellschaft, die sie sonst nicht gereicht bekommen.“