Marie Wilke hat mit „Aggregat“ einen Dokumentarfilm über die Demokratie gedreht – und die Herausforderungen, vor denen diese steht. Die Entfremdung zwischen Politik und Bürgerschaft nimmt zu, rechtspopulistische Kräfte gewinnen an Relevanz, die Medienlandschaft verändert sich. Wilke zeigt Eindrücke der politischen Gegenwart in Deutschland anhand eines Kreisparteitags in Meißen, einer Redaktionssitzung der „Bild“-Zeitung oder einer Pegida-Demo am Tag der Deutschen Einheit. Ohne Kommentar blickt sie hinter die Kulissen medialer Berichterstattung, auf eine Fortbildung von Bundestagsabgeordneten oder auf kontroverse Gespräche zwischen Politikern und Bürgerinnen.
Kinofenster.de wählte „Aggregat“ (Kinostart 29. November 2018) zum Film des Monats und stellt Unterrichtsmaterial ab Klasse 9 zur Verfügung. Zudem werden auf der Webseite politische Hintergründe vertieft, und es wird zum Beispiel erklärt, warum Montage im Dokumentarfilm bedeutsam ist.