Im Aufruftext des DGB heißt es: "Die unfassbaren, furchtbaren Ereignisse in Japan erschüttern uns alle. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Der Atom-GAU, das 'Restrisiko' der Atomenergie, ist vom Menschen nicht beherrschbar."
In Deutschland verantwortlich zu handeln, bedeute jetzt: Raus aus der Atomenergie! Sie sei keine Brückentechnologie. Jetzt müsse ohne weiteres Zögern auf vorhandene Alternativen gesetzt werden. Das sei keine Frage des Könnens, sondern des politischen Willens! Die Gewerkschaften erwarteten von der Bundesregierung und den Landesregierungen, zum ursprünglichen Ausstiegskonsens zurückzukehren und die Weichen für einen geordneten Ausstieg so rasch wie möglich – ohne die Verrechnung von Restlaufzeiten – zu stellen.
Der DGB ruft dazu auf, sich an den bundesweiten Kundgebungen am 26. März 2011 aktiv zu beteiligen, um diese und weitere Forderungen der Gewerkschaften zu unterstützen.
Berlin, 12.00 Uhr, Potsdamer Platz
Hamburg, 12.00 Uhr, Moorweide/Dammtorbahnhof
Köln, 14.00 Uhr, Deutzer Werft
München, 14.00 Uhr, Odeonsplatz
Weitere Informationen zum DGB-Aufruf und den Großkundgebungen finden Sie über die Links im Infokasten.
DGB ruft zur Teilnahme am Aktionstag gegen Atomenergie auf
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft alle Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter und die breite Öffentlichkeit auf, sich an den bundesweiten Demonstrationen zum Stopp der Atomenergie in Berlin, Hamburg, Köln und München zu beteiligen. DGB-Vorsitzender Michael Sommer wird auf der Abschlusskundgebung in Berlin sprechen.