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DGB fordert neue Bildungsstrategie

Der DGB stellt der Politik mit Blick auf die beim Dresdner Bildungsgipfel 2008 festgelegten Ziele ein schlechtes Zeugnis aus. Dem Bildungswesen würden gemessen an den damaligen Versprechen 23,5 Milliarden Euro vorenthalten.

Diese Mittel würden für die Baustellen im Bildungswesen von der Elementar- bis zur Weiterbildung dringend benötigt. Anlässlich des Auslaufens der Beschlüsse verlangt der DGB nun eine Reform des Bildungsföderalismus und eine umfassende Bildungsstrategie. Bund und Länder sollten eine Reformkommission einrichten und gemeinsam mit Sozialpartnern und Kommunen eine Bildungsstrategie erarbeiten.

Zu den Forderungen des DGB gehören unter anderem ein Kita-Qualitätsgesetz, ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz, eine Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen, ein Pakt für starke Berufsschulen, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung und die finanzielle Förderung lebenslangen Lernens.

Weitere Themen im Infoblatt Weiterbildung November 2015:

  • Urlaubsanspruch von Honorarkräften
  • "Bildung kann nicht warten"
  • Öffnung der Integrationskurse und Beschäftigungsperspektiven der Lehrkräfte