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DGB-Befragung

Aussagen zu Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst benötigt

Die DGB-Befragung „Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst“ richtet sich auch an Beschäftigte in Bildungseinrichtungen. Die GEW bittet ihre Mitglieder um Teilnahme. Die Umfrage läuft bis zum 30. November 2021.

Die Befragung ist Teil einer größeren Studie zur Untersuchung des Ausmaßes von Gewalt gegen Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. (Foto: Pixabay / CC0)

Beschäftigte im öffentlichen Dienst, die regelmäßig Kontakt zu Bürgerinnen und Bürgern haben, sind aufgerufen, an der DGB-Befragung „Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst“ teilzunehmen.

Konkret angesprochen sind Beschäftigte aus den Bereichen Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst, Justiz, Justizvollzug, Vollstreckung (Amtsgerichte), Staatsanwaltschaft, Sozialverwaltung, Arbeitsverwaltung, Bildung, Ordnungsamt, Veterinäramt oder Bürgeramt. Bei den Fragen geht es um Gewalterfahrungen im Dienst und ihre Folgen, die Meldung von gewalttätigen Übergriffen sowie den Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte in den Behörden/Organisationen.

Da die Teilnehmenden auch um Vorschläge für Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt gebeten werden, richtet sich die Umfrage auch an Beschäftigte, die persönlich keine Gewalterfahrungen bei der Arbeit gemacht haben und nicht Zeugin oder Zeuge eines gewalttätigen Übergriffs waren.

„Nehmt als Beschäftigte im Bildungsbereich daran teil! Nur so können repräsentative Ergebnisse entstehen.“ (Anja Bensinger-Stolze)

GEW-Vorstandsmitglied Anja Bensinger-Stolze sagte: „Die Initiative des DGB ‚Vergiss nie, hier arbeitet ein Mensch‘ zeigt erste Erfolge. Die Problematik Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst ist auch beim Bundesinnenministerium angekommen, und es gibt nun eine Beschäftigtenbefragung auch in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften.“ Sie appellierte an alle Kolleginnen und Kollegen: „Nehmt als Beschäftigte im Bildungsbereich daran teil! Nur so können repräsentative Ergebnisse entstehen.“

Die Befragung läuft bis zum 30. November 2021 und ist Teil einer Studie, mit der das Bundesinnenministerium (BMI) das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) beauftragte. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und dem dbb beamtenbund und tarifunion durchgeführt.