„Uns ist durchaus bewusst, dass sich dieser Bedarf nicht von heute auf morgen decken lässt. Aber das Schulministerium darf vor dem tatsächlichen Bedarf auch nicht die Augen verschließen“, betonte Heidn.
„Wir dürfen doch nicht Kinder, von denen nicht wenige durch Krieg, Verlust der Heimat und Fluchterlebnisse traumatisiert sind, einfach ohne geringste Deutschkenntnisse in normale Klassen stecken, wie es zum Teil schon passiert. Für die Kinder, die im Unterricht nichts mitbekommen, ist das der pure Frust. Die mit der Situation völlig überforderten Lehrkräfte leiden ebenfalls darunter.“
Neben mehr Lehrerstellen für Deutsch-als-Zweitsprache-Klassen sei auch ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrerinnen und Lehrer notwendig.