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Deutsch-israelisches Seminar zum Holocaust

Wie bringt man jungen Menschen das Thema Holocaust nahe: Darum geht es beim Deutsch-Israelischen Gewerkschaftsseminar von Histadrut Hamorim und GEW vom 16. - 21. Juli 2017 in Berlin.

Das Holocaust-Mahnmal in Berlin (Foto: Manfred Brinkmann)

Im Zentrum des Seminars steht die pädagogische Auseinandersetzung mit dem Holocaust und damit verbunden die Erziehung zur Toleranz und Akzeptanz des Anderen sowie aktuelle bildungs- und gesellschaftspolitische Themen. Daneben besuchen wir in Berlin Schulen und Orte der außerschulischen Jugendarbeit, sprechen mit Aktivist*innen, die für ein friedvolles Miteinander einstehen und gehen in Berlin historischen Spuren nach.

Die GEW und ihre israelische Partnergewerkschaft Histadrut-Hamorim organisieren seit rund fünf Jahrzehnten gemeinsam Seminare zur Konfrontation mit der Shoa im Unterricht und in der Jugendarbeit. Das Seminar lebt vom Mitmachen: Von den TeilnehmerInnen wird erwartet, eigene Beiträge aus ihrer pädagogischen Praxis für das Seminar in Israel vorzubereiten oder einen Programmpunkt in Berlin mitorganisieren, sei es zur Geschichte der eigenen Schule, zur Begegnung mit Zeitzeugen oder zur Arbeit in Gedenkstätten. Neben den Plenungssitzungen gehört eine Gedenkstättenfahrt zum Programm.

Dokumentation: Die Verantwortung aber bleibt - 40 Jahre deutsch-israelische Seminare