Rolf Werning und Jessica M. Löser skizzieren verschiedene Bedeutungen des Inklusionsbegriffs und Widersprüche in der Debatte. Dabei werden sowohl die Selektivität des deutschen Schulsystems wie auch die Instrumente der "Neuen Steuerung“ einem kritischen Blick unterzogen.
Alan Dyson geht aus britischer Perspektive der Frage nach, wie inklusive Schulen entwickelt werden können und zeigt, dass dort der Inklusionsanspruch viel radikaler gedacht wird als in Deutschland. Er diskutiert dabei die Frage, ob es für die Umsetzung von Inklusion - wie vielfach geglaubt - außergewöhnlicher Umstände bedürfe oder ob erfolgversprechender sogar die "gewöhnlichen Modelle“ der Schulentwicklung sind, die sich durch die schulstrukturellen Rahmungen an einigen Standorten wie von selbst ergaben. Ein eher "außergewöhnliches Modell"