Vorschlag multiprofessionelle Teams
Das sagt die Community zu psychischer Gesundheit an Schulen
Die Reaktionen auf den Instagram Post der GEW zeigen: Die psychische Gesundheit in Schulen braucht dringend mehr Aufmerksamkeit! Besonders wichtig sind multiprofessionelle Teams, sagt die Community.
In der Diskussion über die psychische Gesundheit in Schulen äußerten zahlreiche Stimmen aus der Community der sozialen Medien wertvolle Einblicke in die Praxis an Schulen – und stellten Forderungen auf. Besonders betonten die Nutzer*innen die Notwendigkeit multiprofessioneller Teams. „Ein Umdenken ist auf jeden Fall notwendig. Multiprofessionelle Teams, Verständnis und Veränderungen können zu einer Kehrtwende führen“, sagt zum Beispiel @loesungschancen auf Instagram.
Nach den alarmierenden Ergebnissen des Deutschen Schulbarometers zu psychischen Problemen von Schüler*innen forderte die GEW, das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen ins Zentrum schulpolitischer Maßnahmen zu rücken. Mary Voort forderte auf Facebook eine „verbindliche Vorgabe der Politik zur Fokussierung auf UNTERRICHT“ und die Streichung zusätzlicher Aufgaben, die Lehrkräfte belasten. Die Stimmen aus der Praxis verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf im Bildungsbereich.
„Im Idealfall können Probleme viel früher erkannt oder gar präventiv gelöst werden.“ (Anja Bensinger-Stolze)
Anja Bensinger-Stolze, GEW-Vorstandsmitglied Schule, unterstützt diese Ansichten und hebt die Bedeutung multiprofessioneller Teams hervor: „Wenn Profis mit verschiedenen Qualifikationen in der Schule zusammenarbeiten, wie es in multiprofessionellen Teams der Fall ist, gewinnen am Ende alle. Die Schüler*innen haben verschiedene, professionelle Ansprechpartner*innen für ihre Anliegen, sie werden gehört. Außerdem verteilt sich die Verantwortung auf mehrere Schultern und lastet nicht nur auf der Klassenleitung. Im Idealfall können Probleme viel früher erkannt oder gar präventiv gelöst werden.“
Der Weg zu psychischer Gesundheit in Schulen kann nur gemeinsam und mit mehr Ressourcen gelingt, da sind sich GEW-Vorstandsmitglied Bensinger-Stolze und die GEW-Community einig.