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Bildungsinternationale macht sich weltweit für Frauenrechte stark

Der Vorstand der Bildungsinternationale (BI) hat auf seiner Sitzung Ende Oktober Aktivist_innen und Gewerkschafter_innen, die weltweit für die Rechte von Frauen und Mädchen kämpfen, seine Unterstützung zugesichert.

Die Erklärung des BI-Vorstandes, sich für Aktivitäten zur Wahrung und zum Schutz von Frauenrechten einzusetzen, geht auf eine Empfehlung des BI-Frauenausschusses zurück. Der Frauenausschuss hatte über Demonstrationen diskutiert, die in vielen Ländern für den Erhalt der Rechte von Frauen stattgefunden hatten – wie jüngst in Polen, wo die regierende Partei „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS) erst nach großen Protesten der Bevölkerung von der geplanten Verschärfung des Abtreibungsgesetzes abgesehen hatte.

Der BI-Vorstand hat sich zudem auf Empfehlung des Frauenausschusses vorgenommen, die BI-Mitgliedsorganisationen zum Handeln und zur Annahme von verbindlichen Standards der Internationale Arbeitsorganisation (ILO) gegen „Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt“ aufzurufen. Der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) führt die Kampagne „Stoppt Gewalt bei der Arbeit!“ an. Die IGB-Mitglieder fordern ihre Regierungen ebenfalls auf, die vorgeschlagenen ILO-Standards mitzutragen. Weitere Informationen über den Aufruf der BI an seine Mitgliedsorganisationen sind für diese Wochen angekündigt.

Der Beschluss des BI-Vorstandes zum Nachlesen findet sich hier: „Statement from the Executive Board of Education International, the global federation of teachers, educators and education support personnel unions and organisations, on activism to secure, protect and promote the rights of women and girls across the world" (engl.)