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Berliner Lehrkräfte lassen nicht locker

3.500 Streikende der GEW Berlin versammelten sich zur Kundgebung auf dem Potsdamer Platz, um vor den Osterferien nochmals zu unterstreichen, dass es ihnen ernst ist mit ihren Forderungen. Es geht um die Eingruppierung angestellter Lehrkräfte.

3.500 Streikende versammelten sich auf dem Potsdamer Platz in Berlin (Foto: Christian v. Polentz)

Die Tausenden Streikenden forderten Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen heute auf, sich endlich auf Verhandlungen über einen Tarifvertrag zur Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte einzulassen. „Die angestellten Lehrkräfte sind es leid, dass sie für die gleiche Arbeit jeden Monat hunderte Euros weniger bekommen als ihre Kolleginnen und Kollegen“, erklärte Doreen Siebernik, Vorsitzende der GEW Berlin, bei der Streikkundgebung.

Am 26. Januar 2016 hatte die GEW Berlin mit einem erfolgreichen Auftakt die Tarifauseinandersetzung zur Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte begonnen und zum ganztägigen Streik am 17. März aufgerufen. Die GEW Berlin hat einen umfangreichen Forderungskatalog aufgestellt und fordert unter anderem Eingruppierungsregelungen, die tarifliche Sicherheit schaffen sowie die Gleichbehandlung von Lehrkräften ohne volle Lehrerausbildung mit voll ausgebildeten Lehrkräften, wenn sie mindestens zwei Jahre die entsprechende Tätigkeit ausgeübt haben.