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Berlinale lädt Willkommensklassen ein

Das Berlinale-Schulprojekt lädt wieder ins Kino: Lehrkräfte können sich unter filmpädagogischer Betreuung vorbereiten und das Festival mit ihren SchülerInnen besuchen. Die Sektion "Generation" weitet zudem ihr Engagement für Willkommensklassen aus.

Foto: Pixabay / CC0

Im Zuge des Berlinale-Schulprojektes erhalten rund 50 Lehrkräfte die Möglichkeit, sich unter filmpädagogischer Betreuung vor dem Festival auf die Filme des "Generation"-Programms vorzubereiten sowie das Filmfest mit ihren Schülerinnen und Schülern zu besuchen. Anschließend können die Filme unter verschiedenen Gesichtspunkten in den Unterricht integriert werden.

Die Filme werden soziopolitisch, historisch oder unter künstlerischen Gesichtspunkten betrachtet und in die Unterrichtsthemen eingebunden. Die filmpädagogischen Methoden sind dabei vielfältig, dazu gehören Rollenspiele, Theaterstücke, Interviews oder auch der Vergleich mit einem literarischen Werk. Das Projekt wird über den gesamten Verlauf von zwei filmpädagogischen MitarbeiterInnen begleitet.

Zudem weitet die Reihe "Generation" ihr Engagement für Willkommensklassen aus: Bis zu zehn Klassen wird die Teilnahme an der Berlinale vom 9. bis 19. Februar ermöglicht. Die Ergebnisse aller Projekte werden danach auf der Webseite des Netzwerks für Film- und Medienkompetenz, Vision Kino, veröffentlicht.

Mit der Sektion "Generation" widmet sich die Berlinale seit 1978 speziell Kindern und Jugendlichen. Die Filme zeigen die Lebensrealitäten und Erfahrungshorizonte junger Menschen. "Unsere Welt ist in keinem guten Zustand. Oft sind es Kinder und Jugendliche, die, sich selbst überlassen, nach Auswegen und Lösungen suchen müssen. Generation zeigt junge Menschen im Aufbruch, beim Überschreiten von Grenzen und Einreißen von Mauern, beim Bau von Barrikaden und ihrer Überwindung", kommentiert Sektionsleiterin Maryanne Redpath das diesjährige Programm.