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Filmtipp

„Beautiful Boy“ thematisiert Kampf gegen Drogensucht

Ein Vater will seinen von Crystal Meth abhängigen, 18-jährigen Sohn beim Entzug unterstützen. Rückfälle erschweren das Vorhaben. Der Film von Felix Van Groeningen adaptiert zwei Sachbücher über den Kampf gegen die Drogensucht.

Aus einer für sein Umfeld irrationalen Angst vor einer inneren Leere fängt Journalisten-Sohn Nic Sheff mit 18 Jahren an, Crystal Meth zu nehmen.  Ohnmächtig und verzweifelt erlebt seine Familie, wie der Junge immer weiter in die Abhängigkeit rutscht. Auf wiederholten Entzug in der Klinik folgen Rückfälle – bis es aussichtslos scheint, ihm noch zu helfen. Der Kampf von Vater und Sohn gegen Nics Drogensucht erstreckt sich über zehn lange Jahre.

Der belgische Regisseur Felix Van Groeningen erzählt in „Beautiful Boy“ (Kinostart: 24. Januar 2019), was passiert, wenn der eigene Sohn einen fatalen Weg einschlägt. Und der Vater nicht versteht, was sein Kind in die Abhängigkeit getrieben hat. Im Jahr 2005 hatte der reale Autor David Sheff einen Artikel über seinen drogenabhängigen Sohn veröffentlicht, aus dem das Buch „Beautiful Boy“ entstand. Zeitgleich erschien ein Erfahrungsbericht des Sohnes. Van Groeningen war von dieser Vater-Sohn-Beziehung so fasziniert, dass er sich entschloss, die Publikationen zu verfilmen. 

Kinofenster.de wählte „Beautiful Boy“ zum Film des Monats und stellt neben Hintergrundartikeln wie einem Interview mit einer Suchttherapeutin auch Unterrichtsmaterial ab der 9. Klasse in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.