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„Die Gelbe Hand“ verlängert die Frist

Aktiv gegen Rassismus und Rechtsextremismus in der Arbeitswelt

Für den Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ wird wegen des Coronavirus die Frist bis zum 15. Januar 2021 verlängert. Gesucht werden Beiträge gegen Ausgrenzung, Rassismus und für die Gleichberechtigung in der Arbeitswelt.

Das politische Klima hat sich verändert: „Wir erleben Hass und Ausländerfeindlichkeit, rassistische und antisemitische Übergriffe und einen parlamentarisch verfestigten Rechtspopulismus, den ich nicht mehr für möglich gehalten hätte“, sagt der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann. „Dem müssen wir entschlossen entgegentreten – egal ob in der Schule, im Betrieb oder in unserer Freizeit.“ 

Bereits zum 14. Mal schreibt der Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V.“ daher den Wettbewerb „Die Gelbe Hand“ aus. Gesucht werden Beiträge gegen Ausgrenzung, Rassismus und für die Gleichberechtigung in der Arbeitswelt. Teilnehmen können Gewerkschaftsjugend, Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen/-kollegs und alle Jugendlichen, die sich derzeit in einer beruflichen Ausbildung befinden.

Einsendeschluss: 15. Januar 2021

Eingereicht werden können Beiträge, die im Jahr 2019 und 2020 entstanden sind und bei keinem Wettbewerb prämiert wurden. Die Darstellungsform ist frei, der Beitrag muss indes in digitaler Form abgegeben werden, also als Video-, Audio-, jpg- oder PDF-Datei. Bei multimedialen Beiträgen sind Wiedergabeprogramme sowie ein Link zu diesen anzugeben. Wegen der Corona-Krise wurde der Einsendeschluss bis zum 15. Januar 2021 verlängert. 

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbes werden durch eine Jury ermittelt. Die Preisverleihung findet im März 2021 in Bremen statt. Der erste Preis ist mit 1.000, der zweite mit 500 und der dritte mit 300 Euro dotiert. Außerdem gibt es drei Sonderpreise, die jeweils mit 500 Euro verbunden sind.

Der gewerkschaftliche Verein „Mach‘ meinen Kumpel nicht an!“ wurde vor mehr als 30 Jahren gegründet und ist eine der ältesten antirassistischen Organisationen in Deutschland. Sein Schwerpunkt liegt in der aufklärenden und präventiven Tätigkeit. Er unterstützt Jugendliche und Erwachsene in ihrem sozialen und politischen Engagement gegen Rassismus und für ein interkulturelles Miteinander.