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Aktionswoche 3. bis 6. Mai: Bremen

Rund 150 angestellte Lehrkräfte haben am Donnerstag in Bremen die Arbeit niedergelegt und sind dem Streikaufruf der GEW gefolgt. Sie machten deutlich, dass endlich Schluss sein muss mit der Eingruppierung von angestellten Lehrerinnen und Lehrern nach Gutsherrenart.

Bei der Übergabe von 850 Unterschriften "Für eine bessere Bezahlung“ an Staatsrat Hans-Henning Lühr bekräftige GEW-Landesvorstandssprecher Christian Gloede-Noweck noch einmal die Forderung der Bildungsgewerkschaft, die Eingruppierung aller angestellten Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen endlich zu tarifieren. Es müsse endlich Schluss sein damit, dass Lehrkräfte abhängig von Schularten und-stufen bezahlt werden.

Mit Blick auf den Bremer Senat erklärte Gloede-Noweck: "Wir werden nicht akzeptieren, dass Bremen in den Tarifverhandlungen auf Länderebene Absenkungsregelungen für die Sanierungsländer erwirken will. Ein solches 'Sanierungsländerrabattgesetz' ist mit uns nicht zu machen! Wer gute Bildung in guten Schulen will, muss auch gut dafür bezahlen. Und zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes gehört auch ein angemessenes Gehalt."