n allen GEW-Landesverbänden gab es hohe Zustimmungsquoten. „Das Ergebnis der Befragung zeigt, dass die GEW-Mitglieder das Verhandlungsergebnis differenziert bewertet haben. Sie haben dem Tarifergebnis zugestimmt, ohne das Thema Entgeltordnung für Lehrkräfte aufzugeben. Im Gegenteil: Die Mitgliederdiskussionen haben gezeigt, dass es eine ‚Jetzt-erst-Recht-Stimmung’ gibt“, sagte GEW-Verhandlungsführerin Ilse Schaad am Freitag in Frankfurt a.M.
Sie wies darauf hin, dass in der GEW seit dem 10. März eine sehr intensive Mitgliederdiskussion geführt wurde. Viele Mitglieder haben dabei in Briefen, E-Mails, im GEW-Blog und in den Mitgliederversammlungen ihren Ärger über die fehlende Entgeltordnung für Lehrkräfte zum Ausdruck gebracht. Zum Verhandlungsergebnis gehörten aber auch der prozentuale Gehaltszuwachs und der Abschluss der allgemeinen Entgeltordnung, von der auch im Bildungsbereich Beschäftigte profitieren. Schaad kündigte an, dass die GEW weiter für eine tarifliche Entgeltordnung für Lehrkräfte kämpfen werde.
82,9 Prozent der GEW-Mitglieder für Tarifabschluss
Die Mitglieder der GEW sehen das Tarifergebnis für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes kritisch. Dennoch stimmten 82,9 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder, für die der Länder-Tarifvertrag gilt und die sich an der Befragung beteiligt haben, für dessen Annahme.