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Bündnis #SolidarischerHerbst

24.000 Menschen demonstrieren für soziale Sicherheit

Das Bündnis #SolidarischerHerbst hat am Wochenende bundesweit Tausende Menschen mobilisiert, für mehr soziale Sicherheit und mehr Unabhängigkeit von fossilen Energien auf die Straße zu gehen. Die GEW ist Teil des Bündnisses.

Rund 6.000 Menschen haben am Samstag in Berlin unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden“ demonstriert. (Foto: Finanzwende)

Rund 24.000 Menschen haben am Samstag in sechs deutschen Großstädten unter dem Motto „Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden“ demonstriert. In Berlin, Düsseldorf, Dresden, Frankfurt am Main, Hannover und Stuttgart machten die Teilnehmenden zudem deutlich, dass sie an der Seite der Ukraine stehen. Von der Bundesregierung forderten sie eine solidarische Politik, die zugleich die Weichen stelle, um die Abhängigkeit von fossilen Energien zu beenden. Zu den Demonstrationen hatte das zivilgesellschaftliche Bündnis #SolidarischerHerbst aufgerufen, dem auch die GEW angehört.

„Soziale Sicherheit, Demokratie und Natur- und Klimaschutz gehen Hand in Hand.“

Die Organisatorinnen und Organisatoren erklärten: „Statt Entlastungen nach dem Gießkannenprinzip, braucht es gezielte Maßnahmen für diejenigen, denen es am Nötigsten fehlt. Statt Investitionen aufzuschieben, müssen wir jetzt unabhängig von fossilen Energien werden. Die Ampel-Regierung muss unsere Gesellschaft gerecht und klimaresilient aufstellen. Die Bekämpfung der multiplen Krisen muss zusammen gedacht werden. Soziale Sicherheit, Demokratie und Natur- und Klimaschutz gehen Hand in Hand.“ Für eine solidarische Politik müsse Reichtum zudem angemessen belastet und Vermögende müssten zur Solidarität verpflichtet werden.

Die meisten Menschen gingen in Berlin (6.000), Frankfurt am Main (5.000) und Düsseldorf (5.000) auf die Straße, gefolgt von Stuttgart (4.000) sowie Dresden (2.000) und Hannover (2.000).

Das Bündnis #SolidarischerHerbst wird von neun Organisationen getragen. Neben der GEW sind dies Campact, ver.di, der BUND, der Paritätische Gesamtverband, die Bürgerbewegung Finanzwende, Attac, Greenpeace und die Volkssolidarität. Unterstützt wird es vom ABiD-Institut Behinderung und Partizipation, dem Deutschen Mieterbund, Fridays For Future und Parents For Future, NABU, WWF, der OneWorryLess Foundation und Sanktionsfrei.