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2.300 Angestellte Lehrkräfte streiken auf dem Gendarmenmarkt

Und sie streiken weiter: Zum 15. Mal innerhalb von 11 Monaten haben tausende angestellte Berliner Lehrkräfte heute für eine tarifliche Eingruppierung und alternsgerechte Arbeitsbedingungen gestreikt. Doch der Berliner Senat weigert sich weiter, Tarifverhandlungen aufzunehmen.

„Seit dem Jahr 2006 wird die GEW auf Bundesebene beim Thema Eingruppierung hingehalten. Die angestellten Lehrkräfte sind zu Recht empört", machte die Landesvorsitzende der GEW Berlin, Doreen Siebernik, vor den 2.300 Streikenden in Berlins historischer Mitte auf dem Gendarmenmarkt klar. "Finanzsenator Ulrich Nußbaum verweigert sich auch am fünfzehnten Streiktag beharrlich Tarifverhandlungen", so Siebernik weiter - und das, obwohl es in Berlin ein eindeutiges Urteil des Arbeitsgerichtes gibt. Der Berliner Senat ist der Arbeitgeber und somit auch in der Verantwortung für Verhandlungen mit der GEW. "Wir werden daher nicht locker lassen", kündigte die Vorsitzende an.