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1. Mai: Raus auf die Straße für gerechte Löhne und soziale Sicherheit

Unter dem Motto "Gute Arbeit für Europa – Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit" rufen die DGB-Gewerkschaften zur Teilnahme an Kundgebungen und Demonstrationen am Tag der Arbeit auf. GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne ist Hauptredner der Kundgebung auf dem "Platz des 18. März" vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften sagen Ja zur europäischen Integration. Sie wollen die Zukunft Europas sozial gestalten.

Die Krise hält Europa weiter in Atem. Die Arbeitslosigkeit steigt, Armut breitet sich aus. Aus der Finanzkrise ist eine soziale Krise geworden. Es war nicht die Schuld der Beschäftigten, dass Spekulanten die Weltwirtschaft beinahe in den Abgrund gestürzt haben. Mindestlohn, Tarifautonomie, soziale Sicherung – in den Krisenländern werden hart erkämpfte Erfolge über Bord geworfen.

In Deutschland nehmen Leiharbeit, Minijobs und befristete Beschäftigung stetig zu. Das vermeintliche Modell Deutschland führt zu Lohndumping und einer sinkenden Binnennachfrage.

Es kann Deutschland nicht gut gehen, wenn es Europa schlecht geht. Wir brauchen gleichen Lohn für gleiche Arbeit und Mindestlöhne, damit nicht weiter Millionen Menschen arm trotz Arbeit sind. Die Gewerkschaften kämpfen in den Tarifrunden dafür, dass die Beschäftigten angemessen und gerecht am Aufschwung beteiligt werden. Das hilft auch gegen die drohende Altersarmut.

Die GEW ruft alle Mitglieder dazu auf, sich an den Gewerkschaftsveranstaltungen zum 1. Mai zu beteiligen. Den DGB-Aufruf und viele Veranstaltungstermine finden Sie über den Link im Infokasten rechts.

DGB/GEW