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Mitgliederversammlung der AG-Goethe in der GEW

Am 29. Mai 2021 fand die Mitgliederversammlung der AG Goethe-Institut wegen der Coronapandemie als Videokonferenz statt. Das Ziel war, einen neuen Arbeitsgruppenvorstand (AGV) zu wählen. Für den inhaltlichen Austausch soll im nächsten Jahr eine große Tagung der AG Goethe als Präsenzveranstaltung möglich sein. Dort kann dann auch das Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre beschlossen werden.

Zu Beginn betonte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe, wie wichtig die Arbeit der Goethe-Institute gerade in diesen schwierigen Zeiten sei und dankte den Kolleg*innen für ihren Einsatz. Auch innerhalb der GEW habe die AG Goethe eine besondere Bedeutung. Tepe wünscht sich zukünftig eine noch bessere Vernetzung der AG Goethe mit der internationalen Arbeit der GEW. Das zuständige Vorstandsmitglied Daniel Merbitz ging auf die Herausforderungen beim Kampf um bessere Arbeitsbedingungen am Goethe-Institut ein. Er dankte den Kolleg*innen im AGV sowie in allen Arbeitnehmervertretungen und den GEW-Vertrauenspersonen für ihren Einsatz.

Rückblick auf fünf ereignisreiche Jahre

In seinem Rechenschaftsbericht blickte der Arbeitsgruppenvorstand auf fünf ereignisreiche Jahre zurück. Neben der Krise der Inlandsinstitute, die 2017 zunächst anlässlich der Überprüfung der Honorarverträge durch die Deutsche Rentenversicherung ausgelöst wurde, stellte die Corona-Krise ab 2020 die Goethe-Institute weltweit vor neue Herausforderungen. Der AGV unterstützte Aktionen der Kolleg*innen, begleitete die Tarifverhandlungen und die Verhandlungen zum Ortskräftestatut. Er veranstaltete während seiner Sitzungen Goethe-Cafés, um mit den Kolleg*innen vor Ort in Kontakt zu kommen, stand im guten Austausch mit den Arbeitnehmervertretungen und führte im Jahr 2019 eine große Tagung zum Thema Digitalisierung der Arbeitswelt durch.

Gründung einer AG Goethe Plus

Der Antrag, eine ständige Arbeitsgruppe "Goethe Plus" zu gründen, wurde mehrheitlich angenommen. Ihr sollen alle Mitglieder der AG Goethe angehören, die in Rente sind. Mitglieder der AG Goethe Plus können auf Wunsch des jeweiligen Gremiums mit beratender Stimme an Sitzungen von Gremien sowie Tarif- und Verhandlungskommissionen
beteiligt werden. Darüber hinaus beteiligen sich die Mitglieder der AG Goethe Plus aktiv an der Mitgliederwerbung.

Wahl zum Arbeitsgruppenvorstand (AGV) 

Für die insgesamt sieben Sitze im AGV kandidierten acht Kolleginnen. Für die drei Sitze mit Dienstort im Ausland kandidiertenAnja Büchele (London), Katharina Hey  (Kigali) und Nina Wichmann (Toronto). Alle drei wurden im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit gewählt. Für die vier Sitze mit Dienstort im Inland kandidierten Michaela Becker (Göttingen), Anja Geissel (Zentrale, München), Silke Jacobs (Düsseldorf), Bettina Lantz-Okoye (Düsseldorf) und Martina Schäfer (Berlin). Die Sitze wurden in einem Wahlgang anhand der Stimmanteile an Anja Geissel , Silke Jacobs, Bettina Lantz-Okoye und Martina Schäfer vergeben.

Unmittelbar nach der Mitgliederversammlung trat der neu gewählte AGV zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Er wählte als Sprecherin erneut Nina Wichmann und als stellvertretende Sprecherin Anja Geissel. Außerdem machte der AGV  von seinem Recht Gebrauch, weitere Mitglieder zu kooptieren und nahm Michaela Becker in seine Reihen auf. Sie bringt als junge Kollegin und ehemalige Honorarlehrkraft eine wichtige Perspektive in die Arbeit ein.