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GEW: „Demokratische Schule geht anders, Frau Schavan“

Bildungsgewerkschaft zu Privatschulen: inklusives Bildungswesen notwendig

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) mit Blick auf deren Privatschuläußerungen scharf widersprochen. „Demokratische Schulen sind inklusive, öffentliche Schulen, in denen junge Menschen möglichst lange gemeinsam lernen“, sagte Marianne Demmer, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Frankfurt a.M. Schavan hatte am Vortag im Interview mit welt-online Privatschulen als Merkmal moderner Demokratien bezeichnet, weil sie Reaktion auf eine bunte und vielfältige Gesellschaft seien. „Für eine moderne, solidarische Gesellschaft ist es existenziell, dass die bestehende soziale Spaltung nicht durch das Schulsystem weiter vertieft wird.“ Notwendig sei vielmehr ein System, das Chancengleichheit und Leistungsfähigkeit miteinander verbindet und alle Kinder bestmöglich fördert, betonte die GEW-Schulexpertin.

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