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Material für die Praxis

Das Recht auf Bildung gilt auch für alle - unabhängig vom Aufenthaltsstatus! Damit das in der Praxis klappt, empfiehlt die GEW eine Reihe von Unterrichtsmaterialien, Info-Broschüren, Filme und Praxisbeispiele.

Wir haben für Sie eine Reihe von Beschlüssen und Pressemitteilungen zusammengestellt. Auf dieser Seite finden Sie die angebotenen Materialien nach Bundesländern sortiert.

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.6
Bildung in der Migrationsgesellschaft. Weiter denken!

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.7
Bildung in der Migrationsgesellschaft – Forderungen zum Bereich berufliche Bildung und berufsbildende Schulen

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.10 BAföG für Geflüchtete am Zweiten Bildungsweg (ZBW) – unbürokratische Regelung

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.11 Refugees Welcome in Forschung und Lehre

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.12 Mehr Pädagog*innen mit „Migrationshintergrund“ in Bildungseinrichtungen!

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.13 Strukturelle und rechtliche Rahmenbedingungen für den Herkunftssprachlichen Unterricht verbessern!

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.14 Bildung ist Menschenrecht – Sprachförderung zur Ermöglichung von Partizipation

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.15 Wirkungsvolle Instrumente implementieren, die Diskriminierung im Bildungsbereich bekämpfen!

Gewerkschaftstag 2017, Beschluss 3.16 Für die „Empfehlungen für Interkulturelle Bildung und Erziehung in Deutschland, KMK“ (2013) auf Landesebene die Verantwortung übernehmen und die Umsetzung vorantreiben

Gewerkschaftstag 2013, Beschluss auf Basis des Antrags 1.9
Berufliche Bildung von geduldeten Migrantinnen und Migranten

Gewerkschaftstag 2013, Beschluss auf Basis des Antrags 3.22
KMK-Empfehlungen für Interkulturelle Bildung und Erziehung in Deutschland

Gewerkschaftstag 2013, Beschluss auf Basis des Antrags 1.8
Rechtsanspruch auf Förderung und Weiterentwicklung der Familiensprachen

Gewerkschaftstag 2013, Beschluss Drucksache 181
Beibehaltung der Unabhängigkeit und Absicherung der Förderung der zivilgesellschaftlichen Initiative „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“

Baden-Württemberg

Wichtiges Signal für die Integration.GEW begrüßt 200 zusätzliche Stellen für Vorbereitungsklassen (23.07.2014)

Forderungen der FGen BS zu den Sprachlernklassen bei Beruflichen Schulen (Dez 2014)

Beschluss des Landesvorstands: Umgang mit Geflüchteten (6.12.2014)

Flüchtlinge willkommen heißen. Schulbesuch für Kinder früher ermöglichen (23.12.2014)

Bleiberecht für junge Flüchtlinge verbessern (20.02.2015)

Berlin

Rahmenbedingungen für Lerngruppen für Neuzugänge ohne Deutschkenntnisse verbessern (4./5.06.2014)

Gegen ethnisch segregierte Klassen an Berliner Schulen (14./15.05.2013)

Bremen

Die GEW Bremen unterstützte die Forderungen des Flüchtlingsrates mit Beschluss des Bremischen Gewerkschaftstag (6./7. November 2013)

Hessen

Beschluss des Landesverbands der GEW Hessen vom 20. September 2014 Hessen macht Schule.
Zugewanderte Kinder und Jugendliche bleiben draußen.
Wir wollen gute Bildung für alle: 

Informationen zum Thema Intensivklassen, DAZ und Sozialindex (2.10.2014)

Niedersachsen

Bildung: Bedarf an Sprachlernklassen in Niedersachsen gewachsen (09.09.2014)

NRW

Willkommenskultur erfordert Ressourcen - Zugang zur Bildung ermöglichen (07.11.2014)

Resolution zur Flüchtlingspolitik (25.2.2015)

Sachsen

Solidaritatätsaufruf des LV: Für Weltoffenheit und Solidarität mit Flüchtlingen (14.1.2015)

Schleswig-Holstein

Teilhabe statt Ausgrenzung (26.05.2013)

Recht auf Bildung gilt auch für Flüchtlingskinder (20.06.2014)

Deutschunterricht für Flüchtlingskinder - Lehrerstellen fehlen hinten und vorne (10.10.2014)

Flüchtlinge: GEW fordert Hilfe für Schulen (21.10.2014)

GEW-Hauptvorstand

BILDUNG [S] LOS! Grenzenlos Bedingungslos auch für Flüchtlinge!

Millionen Kinder in Armut und auf der Flucht – kein Anlass zum Feiern. PM zum Weltkindertag (19.09.2014)

Bildungsperspektiven für junge Flüchtlinge verbessern. PM zum Internationalen Tag gegen Rassismus (20.03.2015)

Mit der Publikation will die Bundeszentrale dazu beitragen, dass sich Leser eine eigene Meinung zum Thema Flüchtlinge bilden können. Neben den Fluchtgründen geht es um die Rechte von Geflüchteten in Deutschland, die Aufnahme dieser Menschen hierzulande, Details zu Asylverfahren, die aktuellen Debatten zum Thema Flucht und Asyl, unterschiedliche Positionen in Europa, angeblich sichere Herkunftsstaaten sowie den "Mut zur eigenen Meinung". Auch die Angst vor Gewalt, die Situation von Frauen und Vorurteile werden thematisiert.

Es gibt viele Gründe, die Menschen zur Flucht bewegen können: bewaffnete Konflikte, Kriege und Bürgerkriege, aber auch politische Verfolgung, Diskriminierung oder Perspektivlosigkeit. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen befinden sich rund 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Nur ein geringer Teil von ihnen kommt nach Deutschland. In verschiedenen Rubriken wie Asylrecht, Unterbringung und Versorgung, EU-Asylpolitik und Grenzschutz sowie syrische Flüchtlinge hat der Mediendienst Integration die wesentlichen Informationen zusammengestellt.

Die 60-seitige Broschüre der Don Bosco Mission Bonn ist als dreiteilige Reihe konzipiert und unterstützt Lehrkräfte fächerübergreifend auf dem Weg zu einer offenen und toleranten Klassen- und Schulgemeinschaft. Zentraler Aspekt der Unterrichtsreihe für die Klassen sieben bis zehn sind sechs unterschiedliche Migrationsgeschichten. Sie regen dazu an, die eigene Lebenssituation zu reflektieren sowie Empathie für die Lage von Flüchtlingen und Fremden zu entwickeln.

Auf 24 Seiten werden Schülerinnen und Schülern Fluchtursachen sowie die mit der Flucht verbundenen Hürden aufgezeigt. Sie lernen Perspektiven von Flüchtlingen kennen und werden mit Methoden des interkulturellen Lernens sensibilisiert. Die 2016 erschienene, kostenlose Broschüre der Don Bosco Mission Bonn kann fächerübergreifend ab Klasse 7 angewandt werden.

Die bundesweite gemeinnützige Initiative Das macht Schule hat eine Aktion gestartet, um Schulen bei der Integration Geflüchteter zu unterstützen. Schüler zeigen Flüchtlingen ihren Kiez, nutzen den Computerraum für Sprachunterricht, helfen bei den Hausaufgaben, werden Paten, kochen gemeinsam. Sie stellen Fakten den Vorurteilen gegenüber, bringen ihre Eltern mit Flüchtlingseltern zusammen, gewinnen pensionierte Lehrer für Sprachkurse und geben selbst Sprachunterricht. "Das macht Schule" unterstützt die Schulen mit Projektvorlagen und Unterrichtsmaterial zum Thema Flüchtlinge, einem Aktionslogo für die Schul-Homepage, Start-/Ziel-Bannern für den Spendenlauf sowie Projektvorlagen und Checklisten. Teilnehmen können alle Schulen in Deutschland, die Anmeldung ist jederzeit möglich. Die besten Projekte werden öffentlich ausgezeichnet.

Die Materialien der Kindernothilfe liefern zum einen aktuelle Zahlen und Informationen zum Thema Flucht. Die Unterrichtseinheit thematisiert aber auch anhand von Beispielen Fluchtursachen. Außerdem gibt es Geschichten von Flüchtlingskindern und Ideen für Willkommensaktionen.

Zur Unterstützung von Geflüchteten mit LSBTTI*-Identität in Flüchtlingsunterkünften in NRW liegen derzeit leider kaum praxisnahe Empfehlungen und Hintergrundinformationen vor. Diese Lücke schließt die aktuelle Handreichung, die sich gezielt an in Flüchtlingshilfeeinrichtungen aktive haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende in Nordrhein-Westfalen richtet.

Die Büchereizentrale Schleswig-Holstein hat eine Auswahl aktueller Buchtipps zusammengestellt. Dazu gehört zum Beispiel die Geschichte von Albin, der mit seiner Familie aus Bosnien flüchtete und sich nun wegen der drohenden Abschiebung versteckt. Oder die Erzählung des Aborigine-Jungen Njunjul, der zu seinem Onkel nach Sydney zieht und dort Ausgrenzung aufgrund seiner Herkunft erfahren muss.

Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg waren 2014 über 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Die Folgen sind auch in Deutschland spürbar. Lehrerinnen und Lehrer sehen sich vor neue Herausforderung gestellt, denn eine wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen ist selbst aus Kriegsregionen geflohen oder hat Verwandte oder Freundinnen und Freunde dort. Für viele Schülerinnen und Schüler ist es aufgrund ihrer emotionalen Betroffenheit, der hohen Komplexität des Themas und der Nachrichtenvielfalt schwierig, Informationen über aktuelle Kriege und Fluchthintergründe weltweit einzuordnen. Hier setzt das vorliegende, für die Sekundarstufe I entwickelte Lehrmedium "Krieg und Flucht im Unterricht - biografische Zugänge und didaktische Materialien" an. Es leistet einen authentischen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und Flucht in Unterricht und Schule.

Die aktuell hohe Zahl der Asylsuchenden ändert auch den Alltag an den Schulen - zumal ein großer Teil der Flüchtlinge minderjährig und schulpflichtig ist. Somit erreicht das Thema Flucht und Asyl ganz unmittelbar auch den Unterricht. Lehrkräfte können sich hier gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern über die Hintergründe der Flüchtlingsbewegungen informieren, sich mit den vielfältigen Motiven für Flucht auseinandersetzen und an ihrer Schule die Grundlagen für ein friedliches Miteinander legen.

Zum Thema "Flucht und Asyl" wurde auf dem Portal Globales Lernen ein neuer Schwerpunkt eingerichtet. Dort zu finden sind Bildungsmaterialien, Bildungsangebote für Schulen, Hinweise auf Aktionen und Kampagnen, Ausstellungen und Veranstaltungen, Publikationen: Bücher, Broschüren und Magazine, Filme, Dokus und Spots, Organisationen und Initiativen sowie eine Vielzahl von Hintergrundinformationen. Ein Fokus, der dazu inspirieren will, sich mit den vielfältigen Aspekten der komplexen Thematik, aber auch mit Einzelschicksalen von Flüchtlingen in der Bildungsarbeit wie auch privat auseinander zu setzen.

„Kinder im Exil“ in der Berliner Akademie der Künste verbindet die Gegenwart mit Exilerfahrungen der Vergangenheit, deren Spuren in vielen Nachlässen des Akademie-Archivs zu finden sind. Das Programm bietet für Berliner SchülerInnen vieler Schultypen und SchülerInnen aus Willkommensklassen bis zum Sommer 2016 Archivbegegnungen und Werkstätten. Akademie-Mitglieder, -stipendiaten und Gäste sprechen mit den Kindern über eigene Exilerfahrungen, laden sie zu Recherchen in das Archiv ein und entwickeln gemeinsam Projekte über das Exil heute, die Migration auch als Herausforderung und Bereicherung zeigen wollen.

Auch das Weltkino hat sich in den vergangenen zehn Jahren mit den Themen Flucht und Migration beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen dabei Einzelschicksale: Die Filme wollen beschreiben, was es für einen Menschen bedeutet, seine Heimat unter Lebensgefahr zu verlassen, um in einer fremden Kultur neu zu beginnen. Kinofenster erstellt im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung Unterrichtsmaterial zu Filmen und hat Rezensionen und Hintergrundartikel aus dem Archiv zusammengefasst, die Kindern und Jugendlichen eines der dringlichsten Probleme unserer Zeit vermitteln sollen.

Das Münchner IT-Design-Unternehmen "In a Nutshell - Kurzgesagt" hat die aktuelle Flüchtlingskrise in einem 6-Minuten-Video visualisiert und zusammenfassend erklärt. Das Video erklärt die Ursachen, die derzeitige Situation in Europa. Das Video ist in englischer Sprache aber mit deutschen Untertiteln versehen. Es lässt sich auch im (Englisch-)Unterricht gut einsetzen.

In fünf Filmclips erzählen Flüchtlingskinder aus aller Welt ihre Schicksale: die Gründe für die Flucht aus der Heimat, den Verlust von Freunden und Verwandten, das Ankommen in der fremden neuen Heimat. Sie sprechen auch über ihre Ängste und darüber, was sie sich für ihre Zukunft erhoffen. Die Schilderungen der Kinder wurden durch Trickfilm-Animationen illustriert. Durch die Erzählperspektive und einfache Sprache erhalten so auch jüngere Schüler Zugang zu den Themen Flucht und Verfolgung.

Die deutsche Fassung der Sendung "Zuflucht gesucht" eignet sich bereits für den Einsatz in der Grundschule ab Klasse 3.

Die Materialien (u. a. Karten, Texte) ermöglichen es den SchülerInnen der Jahrgangsstufen 9 bis 12, sich mit der Grenzschutz-, Flüchtlings- und Asylpolitik der EU zu beschäftigen und deren Vor- und Nachteile zu diskutieren.

Die Unterrichtseinheit setzt sich, ausgehend vom Flüchtlingszustrom auf der italienischen Insel Lampedusa, in fünf Lernrunden mit dem höchst aktuellen, aber auch sehr schwierigen und komplexen Thema Flüchtlingsaufnahme und Flüchtlingsintegration auseinander.

Handreichung für Unterricht und Bildungsarbeit, Arbeitsblätter und Unterrichtsentwürfe. Es werden nicht nur Flucht und Asyl behandelt, sondern auch Migration und Vertreibung.

Auf dieser Seite gibt es kostenlos "Herzlich willkommen"-Karten in 17 Sprachen als Vordruck für LehrerInnen, PädagogInnen und SchülerInnen.

Die Handreichung des sächsischen Flüchtlingsrats wurde für die Bundesfachtagung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ 2014 erstellt und schildert Methoden, wie das Thema in der Schule behandelt werden kann.

Das Handbuch "Flucht & Asyl" aus dem Jahr 2006 liegt in einem Ordner und mit einer Loseblattsammlung im Umfang von 167 Seiten für die Sekundarstufe vor. Es umfasst einen ausführlichen Teil mit Hintergrundinformationen über Flucht weltweit, Flüchtlingsschutz, sowie einen Blick in die deutsche Geschichte. Dazu gibt es Anregungen und Kopiervorlagen zur Umsetzung dieser Themen im Unterricht.

Besondere Beachtung gilt der Situation von Flüchtlingskindern an unseren Schulen. Das Handbuch bietet Hinweise und Kontakte, wie und wo Lehrkräfte Unterstützung erhalten, wenn sie mit Problemen von Flüchtlingskindern in ihren Klassen konfrontiert werden. Im Speziellen, wenn Kinder von Abschiebung bedroht sind. Bezüglich der Asylgesetzgebung ist das Handbuch naturgemäß nicht mehr aktuell, sehr wohl aber in der Beschreibung des Umgangs des Themas in der Schule.

Das praxisorientierte Konzept wurde von Sanem Kleff, Leiterin der Bundeskoordination " Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft erstellt und unter ihrer Leitung umgesetzt.

Das Trauma-Bilderbuch versucht ein schweres Thema verständlich darzustellen: Ein Kind erlebt kriegsbedingt eine überwältigende Angstsituation, der „Schatten dieser Angst“ verfolgt das Kind noch, wenn die schreckliche Situation bereits eine ferne Vergangenheit geworden ist. Das Bilderbuch umfasst auch einen Elternratgeber und Malvorlagen für Kinder und kann Kindern, Eltern und deren Unterstützern helfen, die ebenso unsichtbare wie lebenseinschränkende Belastung zu verstehen.

Es zeigt auf, was das Kind jetzt braucht: praktische Hilfen im Alltag, tröstende Botschaften der Eltern und evt. den Weg in eine Therapie. Das Bilderbuch gibt es in vier Sprachen (deutsch, englisch, arabisch, farsi) sowie als Bildband ohne Text zur Nutzung in Kindergarten und Schule unter Anleitung von Pädagoginnen und Pädagogen.

Alle Fassungen stehen als kostenloser Download zur Verfügung. Ein Interview mit der Autorin Susanne Stein gibt es hier.

Viele geflüchtete Kinder und Jugendliche haben schreckliches erlebt und sind traumatisiert. Dabei verarbeitet jedes Kind, jeder Jugendliche die Erlebnisse anders. Es gibt keine Patentrezepte. Aber es gibt Informationen über die Auswirkungen von Trauma, Trauer und dem Leben in einer fremden Kultur, die helfen können die Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen.

Die Broschüre möchte Fachkräfte und Interessierte in ihrer Arbeit mit Flüchtlingskindern unterstützen. Die Broschüre ist praxisbezogen, klar und einfach geschrieben und bietet eine erste Hilfe zum Umgang mit Flüchtlingskindern und jugendlichen Flüchtlingen.

Der Ratgeber eignet sich als Informationsmaterial für Schulen, Kindergärten, Tageseinrichtungen, Vereine, Ärzte und Ehrenamtliche die mit Flüchtlingskindern und -jugendlichen arbeiten u.v.m.

Infobroschüre zur Situation junger Geflüchteten sowie zum rechtlichen Rahmen. Praxisbeispiele aus der jugendverbandlichen Arbeit. Die Publikation soll dazu ermutigen, eigene Ideen zur Öffnung der Jugendverbände für junge Geflüchtete zu entwickeln und umzusetzen.

Die Zeitschrift Jugendhilfe befasst sich mit der Frage, wie das Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) eine lebensweltorientierte Jugendhilfe umsetzen lässt. Zielgruppe sind Fachkräfte aus der Jugendhilfe und den Fachverbänden. Das Schwerpunktheft befasst sich mit kindspezifischen Fluchtursachen, , medizinischer Versorgung, Altersbestimmung, Anforderungen für die Inobhutnahme u.a.m.

Die Broschüre, die über die aktuellen Daten, Zahlen und Fakten zu Flucht und Asyl sowie über rechtliche Bedingungen, insbesondere beim Zugang zum Arbeitsmarkt, informiert, richtet sich an gewerkschaftliche Aktive. Es werden gewerkschaftliche und betriebliche Handlungsmöglichkeiten dargestellt und in einem Serviceteil werden Ansprechstellen aufgelistet.

Mit dem Schwerpunkt Rassismus, Flucht und Migration werden Aspekte der jüngsten Entwicklungen nachgezeichnet, sowohl mit Blick auf die Lage von Flüchtlingen und MigrantInnen als auch auf die Hintergründe der massiven rassistischen Mobilisierungen. Mit Beispielen zu: gewerkschaftlicher Selbstorganisation von Geflüchteten, besonderen Problemlagen geflüchteter Frauen, akademischer Nothilfe, arbeitsrechtlicher Situation von Menschen ohne Papiere.

Die Informations- und Unterrichtsmaterialien für Schule (ab 9. Klasse), Studium und Fortbildung bieten ausführliche Hintergrundinformationen und Kontextberichte. Aktuelle Zahlen und Statistiken sowie ein Glossar und eine Lernkontrolle ergänzen die Fluchtberichte und Grafiken.

DVD mit Filmen und Portraits zum Einsatz in Schule, Studium und Weiterbildung. Geeignet für alle Altersstufen. Begleitmaterial ist auf der Webseite des UNHCR erhältlich.

Das Onlinespiel Last Exit Flucht ist für 13- bis 16-jährige SchülerInnen konzipiert. Anhand des Spiels und der dazugehörigen Materialien kann die Thematik Flüchtlinge und Asyl im Unterricht behandelt werden. Im Spiel können Jugendliche den Weg eines jungen Menschen nachvollziehen, der vor Unterdrückung aus seinem Heimatland flieht und in einem anderen Land neu anfängt. Kompletter LehrerInnen-Leitfaden.​​​​​​​

Die Broschüre informiert über die Ursachen von Staatenlosigkeit, die Situation staatenloser Menschen in Deutschland und die Forderungen des UNHCR.

Warum fliehen Menschen? Welchen Gefahren sind sie ausgesetzt? Welche Wege müssen sie beschreiten, welche Hindernisse überwinden? Wo und unter welchen Umständen finden sie Schutz?  Die Informationsausstellung  „Asyl ist Menschenrecht“ versucht, auf diese und andere Fragen Antwort zu geben. Sie schildert die Lage in Kriegs- und Krisengebieten sowie in den Nachbarregionen. Sie informiert über Fluchtursachen und Fluchtwege. Sie berichtet über die Situation an den EU-Außengrenzen sowie im Inneren Europas und Deutschlands.

Der Tag des Flüchtlings wird von Pro Asyl zusammen mit dem Ökumenischen Vorbereitungsausschuss organisiert. "Refugees Welcome!" ist das diesjährige Motto des Tags des Flüchtlings, der am 2. Oktober während der Interkulturellen Woche stattfindet.

Unter dem Motto "Gemeinsam gegen Rassismus" wurde 2014 ein Materialheft veröffentlicht, das schwerpunktmäßig Rassismus gegen Flüchtlinge thematisiert, aber auch weitere Themen behandelt.

Die Broschüre gibt ermutigende Beispiele und Hinweise für Engagierte, Vereine, Sport, Schule, Politik und Verwaltung zur Integration von Geflüchteten und versucht, Initiativen zum Engagement für den Schutz von Flüchtlingen vor rechten Angriffen anzuregen.

Die Broschüre in kindgerechter Sprache und in mehrsprachigen Versionen soll bundesweit die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen verbessern und die Arbeit von Beratungsstellen unterstützen. Darin finden junge Flüchtlinge wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland.

Mit welchen Behörden, Ämtern und Organisationen haben sie zu tun? Was passiert alles in der ersten Zeit? Wer kümmert sich um ihn? Und vor allem: Welche Rechte gibt es? Dies und vieles mehr erfahren junge Flüchtlinge in der Broschüre. Für die Umsetzung von Kinderrechten in Deutschland ist dies ein bedeutender Schritt!

  • Willkommenskärtchen umfassen 47 Themenkarten, die zum Gespräch über Dinge des täglichen Lebens anregen und sowohl Ehrenamtlichen wie Asylbewerbern die zentralen Dinge des Alltags in Deutschland veranschaulichen sollen. Vieles, was in unserem Alltag selbstverständlich ist, ist für ankommende Flüchtlinge und Asylbewerber_innen fremd und auf den ersten Blick sehr verwirrend. Aus diesem Grund wird ihnen anhand von kurzen, einfachen Sätzen und Bildern die "neue Heimat" mithilfe dieses Kartenfächers nicht nur vorgestellt, sondern auch der Einstieg in den "deutschen" Lebensalltag verständlicher gemacht und dadurch erleichtert. Sowohl Anfangsschwierigkeiten als auch Missverständnisse können auf diese Weise behoben werden.

    Vertrieb zum Preis von € 4,00 zzgl. Versandkosten ausschließlich über bestellung(at)tavir-ravensburg(dot)de.

  • „point it - Language kit for refugees”
    Unser Zeigebüchlein heißt nun „point it - Language kit for refugees”. Diese Sonderausgabe haben wir gemeinsam mit dem Dieter Graf Verlag und dem Amt für Soziales und Familie der Stadt Ravensburg herausgegeben. Das Büchlein in der Größe eines Reisepasses soll Flüchtlingen helfen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. Um sich zu verständigen, können sie auf einen der etwa 1.200 abgebildeten Gegenstände / Themen deuten. Der Sprachhelfer basiert auf dem weltweit bewährten Bildwörterbuch point it - Traveller`s language kit. Sie umfasst 64 Seiten.

    Vertrieb zum Preis von € 2,95 zzgl. Versandkosten ausschließlich über bestellung(at)tavir-ravensburg(dot)de.

Engagierte Ehrenamtliche unterstützen Flüchtlinge bei der Wahrnehmung ihrer Rechte, helfen im Alltag und vermitteln den Betroffenen das Gefühl, willkommen zu sein. Das Heft Herzlich willkommen: Wie man sich für Flüchtlinge engagieren kann liefert Anregungen, wie mensch sich einbringen kann, damit schutzbedürftige Menschen hier in Sicherheit leben, die Chance auf Teilhabe erhalten und sich zu Hause fühlen können.

Der Film zeigt am Beispiel Oury Jalloh die Lebensbedingungen von Flüchtlingen, die alltägliche Ausgrenzung, die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Das junge unabhängige Filmteam arbeitete mit Oury Jallohs engsten Freunden. Der 30-minütige Kurzfilm „Oury Jalloh“ eignet sich für den Unterricht an Allgemeinbildenden Schulen ab Klasse 10, für Berufsbildende Schulen sowie für die Jugend- und Erwachsenenbildung. Die zum Film entwickelte Bildungsbroschüre "Flucht und Asyl" kombiniert Hintergrundinformationen mit didaktischen Beispielen für die Bildungsarbeit.

Der Film dokumentiert das Projekt des Musikers Heinz Ratz, der 80 Asylbewerberunterkünfte in Deutschland besucht und dort Musiker von Weltklasseformat gefunden hat: Sänger, Musiker, Rapper und doch Ausgeschlossene und Abgeschobene. Sie haben ihr Land verlassen auf der Suche nach einer neuen Heimat. Musik machen können sie nach deutschem Recht nur im nächstliegenden Bezirk. Ihre Bewegungsfreiheit als Asylsuchende ist eingeschränkt. Aber sie erheben ihre Stimme. Das Institut für Kino und Filmkultur empfiehlt diesen Film für die Sekundarstufen I (ab Klasse 9) und II und die Erwachsenenbildung und stellt Material mit thematischen Anknüpfungspunkten für den Einsatz des Films im Unterricht zur Verfügung.

Der Film des tunesischen Regisseurs Walid Fellah zeigt die Realität der MigrantInnen und die brutalen Auswirkungen des von Europa erzwungenen und bezahlten Grenzregimes in Tunesien und Marokko. Nah dran an den Alltagserfahrungen und eigenen Reflexionen über die ihnen aufgezwungene Rechtlosigkeit begleitet die Kamera Geflüchtete in un(aus)haltbaren Situationen auf ihrem Weg nach Europa. In Europa angekommen endet die Rechtlosigkeit nicht. Der Regisseur Walid Fellah beteiligte sich als Teil einer tunesischen Delegation am "Marsch für Freiheit" von Flüchtlingen und MigrantInnen aus ganz Europa von Straßburg nach Brüssel. Durch die Dokumentation des selbst organisierten Flüchtlingsmarsches schlägt "Boza" die Brücke zwischen der Situation an den europäischen Außengrenzen und den Kämpfen für Bleiberecht und Bewegungsfreiheit in Europa selbst.