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Wir brauchen eine Schule für alle

Die Umsetzung schulischer Inklusion kommt voran, die Chancen auf Teilhabe an inklusiver Bildung aber sinken mit jedem Schulübergang. Im Radio-Interview mit dem NDR2 unterstreicht GEW Vorsitzende Marlis Tepe die Forderung nach einer „Schule für alle.“

Nachdem die Bertelsmann Stiftung heute (03.09.2015) eine neue Studie zur Inklusion in Deutschland veröffentlicht hatte, unterstrich Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW, im Radio Interview mit dem NDR2 die Forderung nach einer "Schule für alle". Dass in der Sekundarstufe weniger Kinder an inklusiver Bildung teilhaben können, zeige deutlich, dass eine Schule für alle notwendig ist, so Tepe. Das Problem sei das "separierende Schulsystem", erklärte Tepe im Interview.

Außerdem kritisierte sie fehlendes Personal: "Die Kolleginnen und Kollegen sind in den meisten Stunden alleine im Unterricht." Es sei notwendig, zusätzliches Personal einzustellen und die Kolleginnen und Kollegen durch multiprofessionelle Teams zu unterstützen. Nur so könne eine inklusive Schule für alle gelingen.