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UmFAIRteilen – Reichtum besteuern

Das Bündnis "UmFAIRteilen – Reichtum besteuern!“ fordert eine stärkere Besteuerung großer Vermögen zur Finanzierung des Sozialstaats und plant einen bundesweiten Aktionstag am 29. September 2012. Die GEW ist einer der 23 Organisatoren des Bündnisses und ruft ihre Mitglieder auf, sich am Aktionstag und an der Vorbereitung zu beteiligen.

Die GEW unterstützt die Forderung nach einer Vermögenssteuer und einer einmaligen Vermögensabgabe, um Armut und Spekulation zu bekämpfen.
Der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen u.a. in Bildung und Betreuung. In Krippen und Kitas fehlen Betreuungplätze, aufgrund der schlechten Bezahlung mangelt es an Erzieherinnen und Erziehern. Das Betreuungsangebot an Schulen und das Angebot an Ganztagsschule reicht bei weitem nicht aus. Aufgrund der defizitären Haushaltslage vieler Städte und Kommunen werden öffentliche Kultur- und Bildungsangebote eingeschränkt, Bibliotheken geschlossen. In ländlichen Regionen verschlechtert sich die Situation teils dramatisch.

Jahrelang wurden nach dem Prinzip, Gewinne zu privatisieren und Defizite zu kollektivieren, die Staatskassen geplündert. Gigantische private Reichtümer konnten angehäuft werden, tragen aber nicht mehr zur Finanzierung des Gemeinwesens bei. Deshalb müssen diese Vermögen mit einer einmaligen Abgabe und einer dauerhaften Vermögenssteuer belegt werden.

Die GEW appelliert an ihre Mitglieder, sich mit zu engagieren. Es gibt viele Möglichkeiten, das Bündnis zu unterstützen: Ob kleine kreative Aktion vor Ort oder größere regionale Kampagne, Mundpropaganda oder Twitter, Flugblätter oder Plakate verteilen, jede Unterstützung des Bündnisses trägt zu ihrem Gelingen bei. Akteulle sind Aktionen in folgenden Städten geplant: Berlin, Bremen, Bochum, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München und Regensburg.

UPDATE: GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne wird auf der Kundgebung in Köln sprechen.

Wer mitmachen möchte, findet Kontaktdaten, Termine und weitere Infos auf der Kampagnen-Website.

Eine andere Welt ist möglich, wenn viele sich beteiligen.

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