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Tepe unterzeichnet Online-Petition für mehr Lohngerechtigkeit

Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe hat die Online-Petition des Fairpay-Bündnisses für mehr Entgeltgerechtigkeit unterschrieben. Tepe fordert zugleich die Aufwertung frauentypischer Berufe.

"Lohntransparenz jetzt! Das ist ein kleiner Schritt!", betont die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. Zudem müsse auch im Bildungsbereich die Aufwertung der frauentypischen Berufe folgen. "ErzieherInnen und GrundschullehrerInnen verdienen mehr!" Die GEW ruft dazu auf, die Online-Petition zu unterschreiben.

Zu den Initiatorinnen gehört unter anderen die Grünen-Politikerin Renate Künast. Unter den bisherigen UnterzeichnerInnen sind neben Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) beispielsweise die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth, die Publizistin Anke Domscheit-Berg, die Schauspielerinnen Jasmin Tabatabai und Maria Furtwängler sowie der Jugend- und Bildungsforscher Klaus Hurrelmann. Ziel sind 100.000 Unterschriften. 

Die Vizevorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Elke Hannack, verlangte bereits ein Lohngerechtigkeitsgesetz. Dieses müsse Unternehmen verpflichten, ihre Entgeltpraxis zu überprüfen und transparent zu machen. Denn "wo Tarifverträge gelten und Betriebsräte mitbestimmen, ist die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern kleiner".

Links
Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe unterstützt die Online-Petition zur Lohngerechtigkeit.