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Rossmann: "Jetzt muss es um mehr Integration und Inklusion gehen"

Die SPD hat eine "nationale Bildungsallianz" angekündigt - ein Forum, in dem sich laut Bildungsexperte Ernst Dieter Rossmann Akteure von Bund, Ländern und Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften zusammenschließen.

Der SPD-Bildungspolitiker Ernst Dieter Rossmann wirbt dafür, „das Kooperationsverbot praktisch anzugehen“. „Statt hehrer Ziele wollen wir Aufgaben definieren; und vereinbaren, wer was anpackt“, sagte Rossmann der „E&W“. „Wir schauen in allen Bereichen: Wer sollte was mit wem umsetzen?“ Für die Zeit nach der Bundestagwahl kündigten die Sozialdemokraten eine nationale Bildungsallianz an – laut Rossman „ein Forum, in dem sich Akteure von Bund, Ländern und Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften zusammenschließen“.

Als wichtige Ziele nannte Rossmann: gute frühkindliche Bildung für alle, Ausbau der Ganztagsschulen, Ausbildungsgarantie, gestärkte Hochschulen, Ausbau der Weiterbildung. Ein zentrales Thema werde auch die zweite und dritte Chance sein – bei Schul- und Berufsabschlüssen, in Aus- wie Weiterbildung. Die Bildungsstruktur der Bevölkerung habe sich bereits stark verändert, mit mehr höheren Schulabschlüssen und mehr Durchlässigkeit. „Jetzt muss es um mehr Integration und Inklusion gehen. Gute Bildungschancen für alle ist das Ziel.“

Das Interview von Jeannette Goddar ist in voller Länge in der Septemberausgabe der „E&W“ nachzulesen.

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Ernst-Dieter Rossmann, bildungs- und forschungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Foto: Benno Kraehan