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GEW in Schleswig-Holstein - Lehrkäfte protestieren gegen ungerechtes Besoldungsgesetz

„Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit!“ fordern die Kolleginnen und Kollegen in Schleswig-Holstein ein: Mindestens A13 für alle Lehrkräfte!

Sie wehren sich gegen das neue Lehrkräftebesoldungsgesetz, das im Oktober zum ersten Mal im Landtag beraten wurde. Die Landesregierung will Grundschullehrerinnen und -lehrer weiterhin eine Besoldungsstufe schlechter bezahlen als die Lehrkräfte anderer Schularten. Lehrerinnen und Lehrer mit der Lehrbefähigung für Grund- und Hauptschulen, die zum Teil seit Jahrzehnten erfolgreich an Gemeinschaftsschulen unterrichteten, sollen erst nach längerer und aufwändiger Prozedur in die Besoldungsgruppe A 13 kommen. Gegen die ungerechte Besoldungsstruktur und die Abwertung der pädagogischen Arbeit gingen Lehrerinnen und Lehrer nun auf die Straße. Gerade Frauen, die zu rund 90 Prozent an Grundschulen als Lehrerinnen arbeiten, werden durch das neue Gesetz diskriminiert.

Zahlreiche Lehrkräfte gingen in Schleswig-Holstein gegen ungerechte Bezahlung auf die Straße. (Foto: dpa)