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GEW Hamburg plant "Refugee-Buddy-Programm"

Geflüchteten, die im Bildungsbereich tätig waren oder dies anstreben, mit oder ohne Arbeitserlaubnis, soll die Organisierung innerhalb der GEW Hamburg ermöglicht werden. Geflüchtete und Gewerkschaft initiieren derzeit ein entsprechendes Programm.

Die Zusammenarbeit soll über eine symbolische Mitgliedschaft hinausgehen und Geflüchteten eine aktive Mitarbeit ermöglichen. Außerdem sollen Wege in die Berufswelt – ob in der Schule, der Kita oder der Sozialarbeit – geebnet werden. Geflüchtete LehrerInnen sollen durch Hospitationen Einblicke ins deutsche Bildungssystem bekommen. Sie sollen gegebenenfalls auch Unterricht selbst gestalten, Kontakte knüpfen und eigene Erfahrungen einbringen können. Mit dem GEW-Refugee-Buddy-Programm „Here to participate!“ soll so ein Austausch auf Augenhöhe hergestellt werden.

Um den neuen KollegInnen eine Partizipation in allen Bereichen zu ermöglichen, geht es zudem darum, gemeinsam für ihre institutionelle Gleichstellung zu kämpfen: für Bleiberecht und Arbeitserlaubnis. Am 25. April wird das „Here to participate“-Programm dem Gewerkschaftstag vorgestellt und beantragt werden, es in der GEW Hamburg zu etablieren. Gesucht werden übrigens noch Menschen, die Übersetzungsarbeiten anbieten können.